Grimmjow leckte sich über die knöchernden Zähne seines Helmes. Blut klebte von einem Kampf daran, wieder einmal hatte man ihr verstoßen und bestraft. Er lief weiter, immer im leichten Trab. Er dachte nach, wie so oft schon.

Morok ging langsam durch den Wald, er dachte nach, er musste in letzter Zeit viel durch machen aber das lies ihn kalt, er konnte nur nachdenken als er den Geruch eines weiteren Wolfes vernahm war er aufmerksam und Kampfbereit.

Grimmjow lief uneirrt weiter. Er roch einen anderen Wolf, aber auf noch einen Kampf hatte er jetzt keine Lust. Er suchte die Umgebung mit seinen türkis-grünen Augen ab, die unter dem Helm hervorblitzten.

Das ich hier in der Nähe von anderen Wölfen war hatte ich schon längst bemerkt, und jetzt wusste ich nicht ob ich mich darüber ärgern oder mich freuen sollte. Und so legte ich mich unter eine gewaltige Baumwurzel und wartete. Keine Ahnung auf was. Vielleicht darauf das ich mich endlich entscheiden konnte, zwischen auftauchen und verstecken.

Gimmjow schaute zum Himmel, dann wieder gerade aus und lief langsam weiter. Sein peitschenartiger Schweif zuckte hin und her. Sein Gang war geschmeidig, sein Körper war voll und ganz fürs Kämpfen ausgelegt.

Er richtete seinen Blick auf die Fähe die auf ihn zu lief. Er richtete sich zur vollen Größe auf und schaute zu ihr. Seine gefährlichen Augen funkelten, wirkten aber ruhig und keineswegs agressiv. Eine andere Regung konnte man durch den Helm nicht erkennen. Sein Schweif wurde still und legte sich auf den Boden.
Hallo sprach er mit tiefer und sehr kalter Stimme.

In mein Blickfeld traten nun 2 Wölfe die ich bereits bemerkt hatte. Wie erstarrtes Eis verhilt ich mich. Keine Bewegung, kein Lidschlag, nicht einmal meinen Puls hörte man.

Unterlass die Höfflichkeitsform meinte er. Er wurde nicht gern so angesprochen, viel lieber geduzt.
Grimmjow, und deiner? fragte er und seine Stimme wurde etwas sanfter.

Ich erhob mich lächelte das Schatten-Gebilde an und rief zu der schwarzen Fähe gewandt :Nimmst du das Ding bitte aus meinem Gesicht?

Grimmjow blieb ruhig, verdrehte aber die Augen als er den anderen Wolf bemerkte, es waren schon wieder zuviele für ihn. Einer war okay, bei zweien fühlte er sich bereits unwohl.

Es war Tag. Ryuka streifte geschmeidig durch den Wald. Die Sonne mochte sie zwar nicht besonders, aber sie genoss die Wärme. Von dem Kampf damals waren ein paar tiefe Wunden zurückgeblieben. Sie hatten gekämpft. Die Hälfte war zu Grunde gegangen. Das war zum Teil schmerzhaft gewesen. Und sie hatte Typson gesehen. Sie hätte niemals im Leben daran geglaubt, dass ausgerechnet ER zu dieser Seite wechseln würde. Doch es war so gekommen....
Plötzlich hörte sie Stimmen. Langsam schlich sie sich an einen Busch und beobachtete alles stumm mit.

Entschuldigung, ich weiß wie du dich fühlst. Ich geh auch gleich wieder., Ich drehte mich auf der stelle um und lief weg.

Ganz meinerseits erwiederte er. Er schaute sich kurz um, hier war es ruhig und schön, genauso wie er es mochte.

Ich verschwand hinter dem nächsten Felsen.